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Menschliche Mobilität in einer sich weiterentwickelnden Welt
Darum ist es wichtig, Bevölkerungsgruppen und ihre Bewegungen zu verstehen Treiber für Veränderungen: eCommerce, Ridesharing und Remote Work Menschliche Mobilität entwickelt sich bereits seit Jahren weiter, allerdings sind die jüngsten raschen Veränderungen auf einige wesentliche Treiber zurückzuführen: eCommerce, Ridesharing, eine steigende Anzahl an Remote-Mitarbeitern und die Corona-Pandemie.
Das Wachstum von eCommerce und die immer größere Verfügbarkeit von Lieferdiensten haben verändert, wo und wie Verbraucher ihre Einkäufe tätigen. Durch immer leichter zugängliche und preiswerte Angebote zur Lieferung von Lebensmitteln und dem Nötigsten gehen Verbraucher nur dann persönlich in Geschäfte, wenn sie bestimmte Produkte kaufen müssen. Hierdurch haben sich Einkaufsstraßen oder Bereiche mit einer hohen Einzelhandelsdichte verändert. Heute gibt es weniger Einzelhandelsgeschäfte und mehr Cafés, kleine Fitnessstudios, Restaurants und gesellschaftliche Treffpunkte.
Durch Ridesharing- und Ridehailing-Apps und -Dienste wie Uber, Lyft und Moia hat sich menschliche Mobilität ebenfalls verändert. Kunden erhalten hierdurch mehr Möglichkeiten, wenn es um Fahrtziele geht. Wenn sie beispielsweise Pläne für den Urlaub oder das Wochenende machen, können Kunden anhand von Ridesharing-Diensten an Orte fahren, die zu Fuß oder per öffentlichem Nahverkehr nicht möglich gewesen wären. So haben Ridesharing-Dienste Taxis nicht ersetzt, sondern den Markt einfach erweitert – und in diesem Fall auch ermöglicht, dass Menschen größere Entfernungen bei Reisen im Zusammenhang mit ihrer Arbeit und ihren Freizeitaktivitäten zurücklegen können.
Bereits seit Jahren wurde sich immer häufiger für Remote Working entschieden. Beinahe über Nacht hat die Corona-Pandemie dann dazu geführt, dass sich diese Entwicklung drastisch beschleunigte. Viele Unternehmen sind zu dem Schluss gekommen, dass sie durch die Förderung einer Remote-Work-Kultur Kosten sparen – und begehrte Mitarbeiter anlocken können –, während andere Unternehmen verlangen, dass Mitarbeiter ins Büro zurückkehren. Die große Anzahl an Mitarbeitern, die nie oder selten in ein Bürogebäude zurückkehren werden, sorgt bereits jetzt für große Veränderungen bei den Migrationsmustern und Mobilitätstrends. All das, was Mitarbeiter vorher in der Mittagspause getan haben, z. B. essen gehen, sich einen Kaffee holen oder Besorgungen machen, entfällt im Homeoffice. Aufgrund der durch Remote Work ermöglichten zusätzlichen Flexibilität sind Menschen in andere Städte und Gemeinden gezogen, was zu einem raschen Wandel bei der demografischen Zusammensetzung vieler Orten geführt hat.
Lesen Sie dieses eBook und erfahren Sie, warum es so wichtig geworden ist, die Bevölkerung und ihre Fortbewegung zu verstehen.