4 Tipps für Agilität und Widerstandsfähigkeit durch die Automatisierung der Supply Chain

Die Zeiten ändern sich, und zwar fast permanent. Angesichts sich ändernder Kundenpräferenzen und disruptiver Ereignisse, die den globalen Supply-Chain-Markt erschüttern, fragen sich viele Manager, ob und wie sie wettbewerbsfähig bleiben können. Technologien zur Automatisierung der Supply Chain können eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, End-to-End-Transparenz und Risikominderung für komplexe, datenintensive SAP-Prozesse in der Lieferkette zu gewährleisten.

Um dieses Thema weiter zu erforschen, hat Precisely in Zusammenarbeit mit SAPinsider eine neue globale Studie erstellt, die die Bedeutung der Prozessautomatisierung für den Aufbau und die Aufrechterhaltung robuster Lieferketten hervorhebt.

Lassen Sie uns die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Benchmark-Bericht Prozessautomatisierung in der Supply Chain  untersuchen und die vier Schritte zu einer erfolgreichen Strategie für die Automatisierung der Lieferkette hervorheben.

Die Umfrage sagt …

Für diesen Bericht wurden 106 Mitglieder der SAPinsider-Community befragt. Und bei der Frage nach den wichtigsten Problemen in der Lieferkette, die den Bedarf an Prozessautomatisierung vorantreiben, standen zwei Antworten an erster Stelle:

• Widerstandsfähigkeit (51 % der Befragten)
• Agilität (46 % der Befragten)

Und obwohl 89 % der Befragten der Meinung sind, dass die Prozessautomatisierung eine wesentliche Voraussetzung für die Erreichung dieser Flexibilität in der Lieferkette ist, klafft eine Lücke zwischen dem, was die Branche erreichen muss, und dem, was sie derzeit erreicht:

• 72 % der Befragten automatisieren weniger als 50 % ihrer Supply Chain Prozesse
• 33 % der Befragten automatisieren nur 25 % der Prozesse in der Lieferkette

Also was hält Unternehmen von der digitalen Transformation durch Automatisierung ab? Budget, Change Management und “mangelndes Wissen über End-to-End-Lösungen zur Prozessautomatisierung, die keine oder nur minimale manuelle Eingriffe erfordern”. Wobei der letzte Schmerzpunkt in der Konsumgüter- und Hightech-Branche am stärksten ausgeprägt ist.

Und hervorzuheben ist auch, dass die Hauptziele der Prozessautomatisierung im Laufe der Zeit immer strategischer werden. Neben Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen stehen auch Vorteile wie End-to-End-Transparenz (82 %), Effizienzsteigerung (79 %), Ausbau interner Kompetenzen (72 %) und mehr ganz oben auf der Agenda.

All diese Ergebnisse und noch mehr deuten auf das ultimative Ziel der Agilität, der Widerstandsfähigkeit und der digitalen Transformation hin: Wo sollen Unternehmen mit ihrer Strategie beginnen?

Vier Tipps für die erfolgreiche Automatisierung von Supply Chain Prozessen

Allerdings gibt es viel zu bedenken, wenn Sie sich auf den Weg zur Umgestaltung der Lieferkette machen. Aber wenn Sie es richtig anpacken, werden Sie am Ende der Reise eine neue Agilität, Widerstandsfähigkeit und Effizienz erreicht haben und mehr Zeit, sich auf das zu konzentrieren, was für Ihr Unternehmen am wichtigsten ist.

Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Benchmark-Bericht Prozessautomatisierung in der Lieferkette. Und im Folgenden finden Sie eine Auflistung von vier Punkten, die Sie bei der Entwicklung Ihrer Strategie zur Automatisierung von Lieferkettenprozessen berücksichtigen sollten (und die wichtigsten Erkenntnisse für jeden Punkt).

1. Aufbau von Fähigkeiten zur Überwachung und Messung von Lieferkettenprozessen

• Entwickeln Sie eine solide Reihe von Maßnahmen, die auf Ihre geschäftlichen Anforderungen und Ziele zugeschnitten sind. Kopieren Sie nicht einfach Ihre früheren Maßnahmen oder die Ihrer Kollegen.
• Setzen Sie auf den Einsatz von auf Machine Learning basierenden prädiktiven Algorithmen zur Erkennung von Anomalien. B
  evor diese zu größeren Problemen werden.
• Integrieren Sie fortschrittliche Prozesssteuerungsfunktionen in Ihren Supply Chain Tower, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

2. Definieren Sie Ihren individuellen Fahrplan

• Schauen Sie über die Technologie hinaus: Das Datenmanagement von Stammdaten im Bereich Supply Chain ist zum Beispiel entscheidend für die Prozessautomatisierung. Und die zugrunde liegende Strategie und Roadmap.
• Denken Sie über Ihre Cloud-Strategie nach, wenn Ihre integrierte Planungs- oder ERP-Lösung cloudbasiert

3. Erforschung fortschrittlicher Automatisierungstechnologien

• Überlegen Sie, welche Ihrer Lieferkettenprozesse für eine weitergehende Automatisierung in Frage kommen:
  • Intelligente Automatisierung, die Menschen, Prozesse und Technologie miteinander verknüpft.
  • Kognitive Automatisierung, eingebettet in die robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA).
    Und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung in einem Kontext der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine.

4. Bauen Sie spezielle Weiterbildungsmaßnahmen für Ihre Mitarbeiter auf

• Wandeln Sie das Wissen Ihrer internen Experten in automatisierte Prozesse um, für eine echte Symbiose zwischen Mensch und Maschine.
• Schulen Sie diejenigen, die weiterhin mit den Prozessen arbeiten werden, wie die Tools am besten genutzt werden können. Und stellen Sie sicher, dass diese Mitarbeiter von Anfang an einbezogen werden.

Und die wichtigste Voraussetzung?

Allerdings müssen sich Unternehmen bei all diesen Veränderungen und Unterbrechungen auf eines verlassen können: ihre Daten.

“Es ist klar, dass die Automatisierung von Prozessen von entscheidender Bedeutung ist, aber der Erfolg von digitalisierten Prozessen und Arbeitsabläufen hängt auch von der Genauigkeit, der Konsistenz und dem Kontext der Daten ab, mit denen sie gespeist werden”, sagt John Reda, SVP – Product Management for Data Integration bei Precisely. “Die Transformation der Lieferkette, angetrieben durch Datenintegrität, wird der Schlüssel zu einer sicheren Entscheidungsfindung in den kommenden unsicheren Zeiten sein.”